GESANG – ROCK POP JAZZ

Du liebst es zu singen?

Du wünschst dir, deine Stimme aufs nächste Level zu bringen?

Du möchtest mit deiner Stimme auch beruflich arbeiten?

Dann ist die Ausbildung der Berufsfachschule im Fach Rock Pop Jazz Gesang genau das Richtige für dich!

Hier bringst du deine Stimme vom Hobby-Modus auf ein professionelles Level – und lernst noch so viel mehr rund um die Arbeit mit deinem ganz persönlichen „Instrument“.

Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr wird deine Stimme nicht nur in allen Facetten betrachtet, sondern du wirst auch dein künstlerisches Repertoire ausbauen. Währenddessen lernst du die Funktionalität und Leistung deines Stimmapparates kennen, so dass du durch entsprechende Übungen, die richtige Technik, Atmung und Körperkontrolle im Zusammenspiel mit der Stimme deine gesangliche Range um ein Vielfaches erweiterst und verbesserst.

Das Zusammenspiel von Körper, Stimme und mental-emotionaler Ebene wird gemeinsam mit der Lehrkraft entdeckt, erforscht und perfektioniert, so dass du dich als SängerIn nicht nur (stil)sicher auf und abseits der Bühne bewegst, sondern auch deinen eigenen künstlerischen Ausdruck findest. Die Ausbildung vereint also die Optimierung deiner Gesangstechnik (Körperarbeit & Atmung) mit dem Erlernen der Fähigkeit, Emotionen im Song authentisch auszudrücken und die Stücke stiltypisch aber auch individuell zu interpretieren.

In der Ensemblearbeit in den verschiedenen Combos (ab dem ersten Ausbildungsjahr) sowie auch im Chor und im Fach Ensembleleitung (ab dem zweiten Ausbildungsjahr) lernst du zudem, dich als Teil einer Band / eines Ensembles zu bewegen, so dass ihr gemeinsam den „optimalen Sound“ anstrebt. Hierbei wird vor allem deine Fähigkeit auf deine Mitmusiker zu hören und zu reagieren geschult. Somit bist du bestens gewappnet für jede Art von Bandarbeit und kannst dich in solche schneller und besser einfügen bzw. deine eigenen Projekte mit der nötigen Fachkenntnis bereichern, da du unter anderem auch lernst, wie du dich in der Rolle des Bandleaders verhältst. Der Gesang spielt in solchen Projekten zumeist eine wichtige Rolle, so dass deine Fähigkeit, dich mit den musikalisch fachtypischen Begriffen deinen Bandenmitgliedern mitzuteilen sowie diese anzuleiten (z.B. Einzählen, Dynamik, Körpersprache, Cueing & Co) eine große Rolle spielt. Zudem erweiterst du im Hauptfach- sowie Ensembleunterricht stetig dein Repertoire.

Während des Jahres sowie zum Jahresabschluss erwarten dich jeweils öffentliche Bandkonzerte, in welchen du dein angelerntes Wissen und die neuen Songs auch vor Publikum präsentierst, so dass du dich durch wiederholte Bühnenerfahrung noch sicherer auf der Bühne bewegst.

Nebst der Erweiterung deiner Kenntnis in Stilistiken wirst du im späteren Verlauf der Ausbildung auch darin ermutigt und unterstützt, deine eigene künstlerische Persönlichkeit auszubauen ( z.B. indem du an deinem eigenen Songwriting bzw. der Interpretation eigener Stücke oder auch von Coversongs arbeitest und lernst ).

Im dritten Ausbildungsjahr, welches du mit dem entsprechenden Notendurchschnitt zusätzlich wahrnehmen kannst, arbeitest du vermehrt an deiner künstlerischen Persönlichkeit sowie an deiner Lehrbefähigung durch den Schwerpunkt auf die Fächer Methodik & Pädagogik.

Die Ausbildung an der Musication befähigt dich dazu, nicht nur künstlerisch freier mit deiner Stimme zu arbeiten, sondern dein Wissen auch in einer Unterrichtstätigkeit an Sing- und Musikschulen als auch privat weiterzugeben. Demnach bekommst du im Verlauf des dritten Jahres Unterstützung in deiner eigenen beruflichen Orientierung bzw. optional in der Vorbereitung auf weiterführende Ausbildungsziele / Studiengänge.

Nach erfolgreichem Abschluss trägst du den Titel „staatlich geprüfte*r Ensembleleiter*in“.

GESANG – KLASSIK

Die Stimme als Instrument ist einzigartig, da wir die Stimme in uns tragen und unser Körper selbst zum Klingen kommt. Zudem transportieren wir mit der Stimme im Gegensatz zu anderen Instrumenten auch Text.

Zur Stimme gehören nicht nur die Stimmbänder (eigentlich Stimmlippen) im Kehlkopf. Singen ist ein ganz komplexes Zusammenspiel von Atemmuskulatur, Kehlkopfeinstellungen, Resonanzräumen und Artikulationswerkzeugen.

Wir passen unseren Unterricht individuell an die Lernenden und ihre Bedürfnisse an. Das gilt besonders für den Gesangsunterricht.

Mitgebrachte technischen Fertigkeiten werden verfeinert und weiterentwickelt.

In der Klassik vermitteln wir dies mit Übungen und beim Singen von Liedern und Arien aus den verschiedenen Epochen Barock, Klassik, Romantik und Moderne.

In einer positiven Unterrichtsatmosphäre fördern wir Motivation, Stilempfinden, Klangbildung und vielseitigen musikalischen Ausdruck.

Ziel eines jeden Unterrichts ist, die Studierenden auf ihrem eigenen Weg zu begleiten und zum selbständigen Üben und Musizieren auf professionellem Niveau zu befähigen.

Inhalt des Unterrichts:

  • Verfeinerung der Gesangstechnik – Körperwahrnehmungsmethoden, Haltung, Atemtechnik, Sitz, Kehlkopfeinstellungen, Resonanz
  • Theoretische Grundlagen – Tonleitern, gebrochen Akkorde und Intervalle
  • Stilkenntnis und -empfinden, musikalischer Ausdruck, eigenen Klang finden
  • Übertechniken,
  • Ensemblesingen
  • Bühnenpräsenz und Live Auftritte (Schulkonzerte, Vortragsabende und externe Konzerte)
  • STIMMBILDUNG

Alle Schüler*innen der Berufsfachschule für Musik erhalten im Nebenfach Stimmbildung.

Im Fach Stimmbildung wird das Instrument Stimme (aus)gebildet. Die Stimme wird vorbereitet auf das Singen im Chor, im kleinen Ensemble, Sprechen vor der Gruppe und auf viele andere Gelegenheiten, in der sie gebraucht wird.

Mit praktischen Übungen bereiten wir die Stimme auf musikalische und technische Aufgaben vor. Wir trainieren z.B. eine gute Haltung, die optimale Atemführung, lockere und flexible Stimmgebung, Singen in allen Lagen und Lautstärken, Artikulation, etc.

In der Klassik erweitern wir auch anhand von Liedern und Arien unsere stimmlichen Möglichkeiten. Wir trainieren einen schönen gleichmäßigen Klang der Stimme in allen Lagen und eine natürliche Tragfähigkeit, d.h. wir fokussieren die Stimme so, dass wir ohne Mikrofon einen großen Saal füllen können oder über ein Instrumentenensemble hörbar bleiben.